Nach einer beispiellosen Karriere als Actionheld, die in den 80er-Jahren begann, sagte Arnold Schwarzenegger dem Kino 2003 Lebwohl, um sich einer Karriere als Politiker zu widmen. Schwarzeneggers Abschied an die Fans hätte peinlicher nicht ausfallen können: Im Film »In 80 Tagen um die Welt« spielte er mit fürchterlicher Perücke eine noch schrecklichere Nebenrolle als türkischer Prinz. Nach seinen beiden Mini-Auftritten in Sylvester Stallones »The Expendables«-Filmen kehrt der Governator nun in einer Hauptrolle auf die Kinoleinwand zurück - und ist zumindest an den US-amerikanischen Kinokassen gewaltig baden gegangen. Mit knapp 6 Millionen US-Dollar Einspiel bei etwa 45 Millionen Produktionskosten ist »The Last Stand« ein handfester Flop, der selbst den Rohrkrepierer »Last Action Hero« dahin stellt, wo die Sonne nicht scheint. Das dürfte eine völlig neue Erfahrung für den österreicher Wahlamerikaner sein, dessen Ansehen unter der umstrittenen Politkarriere und privaten Skandalen ziemlich gelitten hat. Ist »The Last Stand« möglicherweise wirklich Schwarzeneggers letztes Gefecht als Actionheld, oder steckt in dem mittlerweile 65-jährigen Ex-Bodybuilder noch genug »Äkschn«, um Fans klassischer Kinokracher einen Abend lang bei Laune zu halten?
Kais Trashcorner
Film-Reviews ohne Rücksicht auf Verluste und Anspruch: Angesehen wird (fast) alles - von Trash bis Mainstream. Ganz nach dem Motto "Gut ist, was mir gefällt". Die hier geäußerten Kommentare sind rein privater Natur und entsprechen nicht der Meinung von GamePro oder dem IDG Verlag.
Sonntag, Januar 27, 2013
Dienstag, November 27, 2012
Dredd 3D
In einer düsteren Zukunft sind weite Teile der USA verwüstet. Einige Städte haben sich zu gigantischen Komplexen zusammengeschlossen, den sogenannten Mega Cities. Hier schaffen die Judges Recht und Ordnung - sie sind Richter, Geschworene und Henker in einer Person. Der härteste unter ihnen ist Dredd. Allein die Nennung seines Namens sorgt bei Verbrechern für volle Hosen.
In Dredd 3D muss der Judge in Begleitung eines Rekruten mit seherischen Fähigkeiten für Ordnung in einem der Blocks von Mega City 1 sorgen, in dem sich Drogendealer eingenistet haben. Doch das ist nicht ganz einfach, denn die Anführerin Ma-Ma hat sich ganz oben, einen Kilometer über dem Boden verschanzt und hetzt ihre Untergebenen auf die Ordnungshüter.
In Dredd 3D muss der Judge in Begleitung eines Rekruten mit seherischen Fähigkeiten für Ordnung in einem der Blocks von Mega City 1 sorgen, in dem sich Drogendealer eingenistet haben. Doch das ist nicht ganz einfach, denn die Anführerin Ma-Ma hat sich ganz oben, einen Kilometer über dem Boden verschanzt und hetzt ihre Untergebenen auf die Ordnungshüter.
Dienstag, November 06, 2012
Gekrekelt oder nicht gekrekelt?
Okay, ich bin drauf reingefallen. Der Kommentar von "Oliver Krekel" zu Robin Hood war natürlich nicht vom echten Herrn Krekel. Aber wirklich gut gemacht. Respekt, das war genau der Tonfall, den man aus den Foren kennt. Mir ist erst nach dem Folgepost und einer genaueren Inspektion des ersten Kommentars aufgegangen, dass mich da wer verarscht hat. Herzlichen Glückwunsch.
Sonntag, November 04, 2012
Robin Hood: Ghosts of Sherwood
Was wäre, wenn Robin Hood ein untalentierter Bogenschütze und Dieb gewesen wäre,
der sich so doof anstellte, dass er gleich zwei Mal starb, nur um von einem
Zaubertrank zurückgeholt zu werden, der ihn und seine ebenfalls
dahingemeuchelten Mannen zu blutrünstigen Zombies werden ließ? Hört sich ...
mal nach was anderem an. Es ist nicht ganz einfach, diesem Werk gerecht zu
werden. Robin Hood: Ghosts of Sherwood ist kein hoch budgetierter Kinofilm,
sondern ein für (relativ) schmales Geld in Hessen gedrehter Amateurfilm.
Eigentlich sollte man sich also in Nachsicht üben, wenn man den Streifen
goutiert. Eigentlich. Regisseur Oliver Krekel, seines Zeichens äußerst
streitbarer Labelchef von Digi Dreams, Astro Records & Filmworks sowie Marketing Film und ehemaliger Inhaber des Indoor-Vergnügungsparks „Kinder Wunderland“, gibt
sich nämlich nicht mit Geringem zufrieden. Er kündigt seine DVDs gerne mit dem
Zusatz „weltbeste“ an. So auch bei Robin Hood: Ghosts of Sherwood. Den Zuschauer
erwartet nicht weniger als das weltbeste 3D der Kinogeschichte. Ob er dieses
Versprechen halten kann?
Donnerstag, Oktober 25, 2012
The Raid: Redemption
Ein Meisterwerk! Die Zukunft des Actionfilms! Ich habe lange nicht mehr so was geiles gesehen! So lauteten die Reaktionen auf The Raid in diversen Internetforen und auf Filmwebsites. Entsprechend Großartiges erwartete ich, als ich mir den Film endlich auf Blu-ray anschauen konnte (UK-Disk, ins Kino habe ich es leider nicht geschafft). Okay, viel Gehype, aber worum geht's hier eigentlich? The Raid ist ein recht günstig gedrehter Actionfilm aus Indonesien, in dem eine Gruppe Polizisten das gut gesicherte Hochhaus stürmen soll, in dem ein mächtiger Drogenboss samt ihm treu ergebenen Handlangern residiert. Stockwerk für Stockwerk kämpfen sich die Cops hoch, es gibt Geballere, Geschlitze und Gekloppe. Knochen brechen, Blut fließt. Yeah! Klingt nach einem Film, der mir wirklich gefallen könnte.
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