Samstag, März 24, 2007

Was ist schwarz und wiegt 5 Kilo?

Klar: Die PS3 neben meinem Fernseher! Am Freitag war's soweit: Die PlayStation 3 feierte ihren Einstand in Europa. Eine kurze Zusammenfassung meiner bisherigen Next-Gen-Erfahrungen.

Xbox 360: Totales Chaos zum Launch. Eine Konsole habe ich trotzdem ohne Vorbestellung bekommen. Meine 360 tut ihren Dienst seitdem ohne Ausfälle. Die vielen Beschwerden über den "Ring of Death" und unausgereifte Launch-Geräte kann ich nicht so recht nachvollziehen.


Wii: Noch mehr Chaos! Menschen prügeln sich um einen überteuerten GameCube 1.5 mit innovativer "Fuchtel-Steuerung", die nur in den seltensten Fällen überzeugend eingesetzt wird. Habe erst eine Woche nach Launch eine Konsole bekommen (ohne Vorbestellung), die aber nur einen Monat alt wurde und mangels überzeugendem Spieleangebot ihren Weg zu Ebay fand.


PS3: Völlig gesitteter Launch. Keine Menschenmassen. Keine Lieferschwierigkeiten. Enttäuschend? Wenn man einen Konsolenstart danach misst, wie schnell die erste Lieferung ausverkauft ist, dann ja. Man muss allerdings bedenken, dass Sony die Geräte in MASSEN nach Deutschland gebracht hat und der Preis mit 600 Euro deutlich über denen von Xbox 360 und Wii liegt. Enttäuschend? Meiner Meinung nach nicht wirklich! Meine Konsole habe ich ohne Vorbestellung nach der Arbeit gekauft. Wollte mir eigentlich nur den neuen Bond auf DVD holen. Nach einem kurzen Abstecher in die Videospieleabteilung wurd's dann doch die Blu-ray ;-)

Dienstag, März 20, 2007

Fantastisches Doppel ...

In letzter Zeit häufen sich die DVDs, leider aber auch die Arbeit. Habe einfach keine Zeit, mir die Filme anzusehen. Was ich aber in nächster Zeit unbedingt angehen will, ist ein Doppel-Review zu "Fantastic Four". Habe auf ebay.com eine Bootleg-DVD (ja, ich weiß: rechtlich nicht in Ordnung!) des nie veröffentlichten Corman-Films erstanden. Das Ding schlummerte zwar schon einige Zeit auf meiner Festplatte, aber die Qualität war so mies, dass das Ansehen keinen Spaß machte. Das Bootleg besitzt nun wenigstens solide VHS-Qualität. Sobald Bernd Eichinger seinen Kommentar aus einem Interview ("Als Bonus beilegen? Keine schlechte Idee.") wahr macht, werde ich die Disc natürlich sofort verbrennen!

Samstag, März 10, 2007

Pathfinder

Da ich auf "Heimaturlaub" in Hessen war, gab es außer dem Bild von meinem Kurztrip nach Athen nicht viel zu sehen in letzter Zeit. Natürlich hab ich mir aber nicht nur einen schönen Lenz gemacht, sondern auch Filme angesehen. Einen davon werde ich jetzt besprechen. Weil ich gerade nichts besseres zu tun habe. ;)

Wikinger, Schwerter, Muskeln, Gemetzel ... was soll da schon schief gehen? Mit dieser Erwartungshaltung bin ich ins Kino gegangen, um mir Marcus Nispels ("Texas Chainsaw Massacre" Remake) neuestes Werk "Pathfinder" anzusehen. Der Trailer hat durchaus Appetit auf mehr gemacht: Düstere Bilder, viel Schwertgeklirre und ordentlich Blut. "Freigegeben ab 18 Jahren" lautet der reisserische Schlusssatz der TV-Werbung. Na prima!

Ich mag Karl Urban. Seine Rolle als Held der Spieleverfilmung "Doom" war cool, ebenso hat er die Auftritte in "Herr der Ringe" und "Die Bourne Verschwörung" souverän gemeistert. In "Pathfinder" gibt er den Sohn eines Wikingers, der von Indianern aufgezogen wurde. Erst im Abspann erfährt man übrigens, dass die Figur "Ghost" heißt. Ich mag auch Clancy Brown. Unvergessen als diabolischer Gegenspieler von Connor MacLeod in "Highlander" oder Ausbilder Zimm in "Starship Troopers". Irgendwie mag ich sogar Ralf Möller, der hier mit obertrashigem Make-Up als grimmiger Handlanger agiert. Dummerweise hat keiner der Darsteller die Möglichkeit, seiner Figur so etwas wie Persönlichkeit zu verleihen. Bei Urban scheitert es scheinbar an der Motivation (oder doch dem mangelnden Talent?), denn genügend Screentime und Potenzial sind vorhanden, die anderen Charaktere leiden unter dem unglaublich oberflächlichen Drehbuch und der Wikinger-Verkleidung, da sie ständig mit voller Panzerung und riesigen Helmen rumlaufen. Überhaupt sind die Wikinger, die in "Pathfinder" etwas unmotiviert auf den Kriegspfad gehen, um scheinbar ohne triftigen Grund Indianer abzuschlachten, dank der an sich sehr coolen Rüstungen ziemlich austauschbare, gesichtslose Fieslinge. Nicht viel anders verhält es sich mit den amerikanischen Ureinwohnern: Der Zuschauer kann keine emotionale Bindung zu den Figuren aufbauen, und so ist es letztenendes völlig egal, wenn ein ganzer Trupp von ihnen in eine von Urban nach Rambo-Vorbild vorbereitete Falle tappst und elendig krepiert. Was normalerweise eine verdammt tragische Wendung mit einer Möglichkeit zur Vertiefung des Ghost-Charakters gewesen wäre, verkommt durch das miserable Drehbuch und die einfallslose Regie Nispels zu einer Szene, die (zumindest mich) völlig kalt gelassen hat. Der ganze Film plätschert unbeholfen vor sich hin, wird mal langweilig, mal ärgerlich, aber nie spannend. Überhaupt leidet der Film stark unter dem untalentierten Regisseur, der es nicht schafft, die Kämpfe, die ja eigentlich das Salz in der Suppe sein sollten, spannend zu inszenieren oder seine Darsteller ordentlich zu führen. Auch der Schnitt ist sehr konfus, ja bisweilen sogar stümperhaft, und Gift für die an sich gut gefilmten Bilder. Der Abschuss ist dann das Finale, das aus einem unspannenden Gerangel an einer Felswand besteht und mit peinlichen Archiv-Aufnahmen von Lawinen sowie unsäglichen Computertricks "verfeinert" wurde. So etwas sieht man eigentlich nur bei billigen Videopremieren! Ach ja: Und wieso zum Teufel spricht Ghost nach 15 Jahren bei den Indianern noch fließend und akzentfrei "Wikingisch"?

Fazit: Ich habe mich über das rausgeworfene Geld geärgert. Der Film hat im Kino nichts zu suchen und wäre in einem Videotheken-Regal besser aufgehoben.


Wertung: 2 von 5

Freitag, März 02, 2007

Mein neuer bester Freund

Das ist Kratos. Groß, muskulös und von Beruf Kriegsgott. Wer mir dumm kommt, darf mit ihm tanzen - Kratos ist Meister der tanzenden Klingen.
Das Bild stammt vom Sony-Event zum Spiel "God of War 2", der in Athen stattfand. Ich zeige übrigens nicht auf sein sicher mächtiges Gemächt *g*, sondern mein "God of War"-T-Shirt.